Bhutan

VFA hat in Bhutan die Volksgruppe  der „Laya“ adoptiert. 

Die Laya sind eine völlig unerreichte Volksgruppe, die im hohen Norden in den bhutanischen Bergen lebt. Die Königin von Bhutan schrieb ein Buch „Ein Porträt von Bhutan“, in dem sie über die Laya schreibt:

„Es gibt eine Legende über den Ursprung der Laya und vor allem über ihre
einzigartige Art sich zu kleiden. Man sagt, dass die Laya ursprünglich im Süden Tibets in einer Region lebten, die irgendwann im 15. Jahrhundert von einer Reihe von Katastrophen heimgesucht wurde. Offensichtlich war die Gegend unter einen schrecklichen Fluch geraten. Wie konnte dieser schreckliche Fluch gebrochen werden?

Zu dieser Zeit war es gängig, um einen Unglücksbann zu brechen, eine Zeremonie ähnlich einer Voodoo-Praxis durchzuführen.  Aus Ton oder Brotteig wurde ein Puppenbild gemacht, schwarz gekleidet und als Sündenbock für das Unglück bereitgestellt. Der Fluch und das Unglück wurden dann symbolisch auf diese Puppe gelegt, die dann aus der Region vertrieben wurde.

Aber zur Zeit all dieser Katastrophen dachten die Menschen, dass eine Puppe nicht ausreichen konnte, um einen so schweren Fluch zu ertragen…. und, dass menschliche Sündenböcke gefunden werden mussten.

Die Wahl fiel auf die gesamte Bevölkerung eines Dorfes. Diese unglücklichen Leute mussten in seltsame schwarze Kostüme gekleidet werden, einschließlich des spitzen Hutes, genau wie die Voodoo-Puppen.  Sie wurden dann verbannt und trugen den Fluch und das Unglück mit sich, die das Gebiet heimgesucht hatten. Die Unglücklichen wanderten obdachlos, bis sie ins Tal am Fuße des Berges Masagang kamen.

Als sie die schöne Gegend sahen, riefen sie „La Ya!“ und beschlossen, dass Laya der Name ihres neuen Zuhauses sein sollte. Bis heute glauben die Layas, dass sie ihre spitzen Hüte nicht beiseitelegen dürfen, da dann der Fluch auf ihr Leben und ihre Dörfer zurückfallen würde.“

„Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist…  damit der Segen Abrahams in Christus Jesus zu den Nationen komme…“  

Gal 3;13, 14